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Der Ehemalige Steinbruch der Firma
Albert Burrer (Maulbronn)
in Freudenstein
Heutige Besitzerin -
Baumeister Albert Burrer (1866 -
Durch seine neuen Gesteinsabbau-
Zu seiner Zeit arbeiteten im Freudensteiner Steinbruch bis zu 80 Mann. Sie produzierten pro Woche 15 Kubikmeter profilierte Steinmetzarbeiten. Grossbauten wie das Staatstheater und der Regierungssitz Villa Reizenstein in Stuttgart, der badische Bahnhof in Basel, nur um einige zu nennen, sind mit diesem Material gebaut.
Im Zabergäu, in Pfaffenhofen am Bahnhof grändete er einen grossen Steinhauerwerkplatz. Er kaufte 1906 den Kosaksteinbruch in Pfaffenhofen auf dem Heuchelberg und pachtete von 1902-
Vom 01.01.1911 -
Nach Pachtablauf am 01.01.1921 Übernahm Albert Burrer seine Steinbrüche wieder. In den Jahren 1921-
Im Jahre 1927, mit 30 Jahren, trat sein Sohn Baumeister Albert Burrer in die Firma als Geschaeftsführender Gesellschafter ein. Er eröffnete, bzw. erwarb in Zaberfeld einen Sandsteinbruch mit gelblichen Stein für grosse Steinabmessungen. Des weiteren kaufte er zwei Diabassteinbrüche für die Grabmalproduktion.
Im Winter 1929/30 fing er in Gauingen, Gemeinde Zwiefalten, und 1937 in Sonderbuch, Gemeinde Zwiefalten, Travertinsteinbrüche an.
Im Jahre 1936 trat Bauingenieur Karl Burrer als Teilinhaber in die Firma ein und fördete mit großem Einsatz die Weiterentwicklung des Betriebes Maulbronn mit den Sandsteinbrüchen. Über die Zeit des Zweiten Weltkrieges von 1940-
Am 27.08.1945 trat Rolf Alfred Burrer als erster Lehrling zusammen mit den Steinmetzen Otto Frick und August Gauss aus Freudenstein als erste Arbeiter nach dem Kriegsende ein. In den ersten Monaten wurden nur kriegsbedingte Aufräumungsarbeiten in den Steinbrüchen in Maulbronn ausgeführt.
Nachdem Werkmeister Oskar Roller und Steintechniker Gustav Nagel nach dem Krieg wieder heimkehrten, wurde der ruhende Steinbruch Freudenstein wieder eröffnet. Unter der tatkräftigen Leitung vom Werkmeister Oskar Roller, der zusammen mit Gustav Nagel die Firma Burrer leitete, wurden neue Steinhauerhütten sowie ein Holzkran erstellt. Im Winter wurde der Fels abgeräumt, so dass im Frühjahr 1946 die ersten Lehrlinge eingestellt werden konnten.
Der Freudensteiner Steinbruch erlebte noch einmal eine Blütezeit mit Einsatz der gesamten Freudensteiner Steinhauer-
In den Jahren 1949 bis 1950 wurde, nach dem Auszug der Firma Daimler mit ihrem in dem Steinbruch Burrer verlagertem Presswerk, die Steinhauerabteilung nach Maulbronn verlegt.
Bis 1952 wurden im Freudensteiner Steinbruch noch Rohblöcke für Maulbronn abgebaut. Danach war der Steinbruch ausgebrochen.
Quelle: Rolf Albert Burrer
Architekt Dipl. Ing. (F.H.)
D -
"Herzlichen Dank", für die Bereitstellung der Unterlagen -